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von Admin-Contao-Backend

Jacqueline Scholz

Vom Catwalk-Glamour zum Jesus-Follower • Jesus half mir NIE aufzugeben

Ich bin in einem christlichen Elternhaus aufgewachsen und habe daher eigentlich nie daran gezweifelt, dass es Gott gibt. Doch ich hatte keinerlei Bezug zu ihm. Ich konnte Gott ja weder sehen noch spüren. Seit frühster Kindheit war ich immer wieder Leid und Schmerz ausgesetzt, weshalb ich oftmals dachte, Gott sieht mich nicht oder interessiert sich nicht für mich. Bereits in jungen Jahren musste ich zahlreiche Operationen über mich ergehen lassen und stellte mir schon als Kind die Frage „warum immer ich?“. In schwierigen Situationen, beispielsweise als meine Wirbelsäule in einer fast neunstündigen Operation mit 28 Schrauben, 9 Platten und 2 langen Titanstangen verschraubt wurde, betete ich und bat Gott um seine Hilfe. Er half mir auch, doch danach, als es mir wieder gut ging, lebte ich mein Leben weiter ohne Gott. Mit 18 Jahren fing ich an zu modeln, wurde u. a. auf Grund meiner französischen Staatsangehörigkeit und viel Glück Miss „Queen of France“. Ich durfte am Weltfinale teilnehmen und erlebte eine sehr krasse Zeit. Ich war in einer Welt, in der es zum Großteil nur Reiche, Oberflächlichkeiten, Schönheit, Ruhm und Drogen gab. Es waren sehr spannende Jahre, in denen ich einige Prominente Menschen kennenlernte und TV- sowie Presseauftritte hatte. Doch trotzdem waren der Glamour und die Oberflächlichkeit dieses Business nicht ganz meine Welt. Ich genoss mein Leben. Doch wurde meine Welt auf den Kopf gestellt, als ich 20 Jahre alt war und meine erste Tochter bekam. Emily kam mit einem offenen Bauch zur Welt und kämpfte viele Wochen um ihr Überleben. Es war die schlimmste Zeit meines Lebens. Ich flehte Gott bereits seit meiner Schwangerschaft immer wieder an, dass er mein Baby am Leben lassen soll. Emily hat durch ein Wunder überlebt. Doch auch dieses riesen Wunder reichte nicht aus, dass ich Gott näher kennenlernte. Die nachfolgenden Jahre waren nicht einfach, weil Emily neben ihrem offenen Bauch auch ohne Hände und mit nur einem Bein zur Welt kam., was viele Herausforderungen mit sich brachte.

Der unerwartete Tod meines geliebten Onkels ging mir sehr nahe. Er führte dazu, dass Fragen in mir aufkamen. Was geschieht mit uns, wenn wir sterben? Gibt es wirklich ein Leben nach dem Tod? Ich fing an, in der Bibel zu lesen und zu forschen, doch mein Alltag lenkte mich sehr ab und ich verstand vieles nicht, was ich las. So lebte ich mein Leben weiter ohne Gott und betete nur wenn es mir schlecht ging. Ich hatte alles, wovon andere träumen. Einen Mann, mein Traumauto, ein wunderschönes Haus. Ich modelte nach ein paar Jahren Babypause wieder und es lief sehr gut Jede Woche war ich unterwegs, weil ich ein Fotoshooting hatte. In ganz Deutschland, England und sogar mal in New York. Ich verdiente gut damit und war froh, als Mama auch mal Zeit für mich zu haben und rauszukommen. Von außen schien alles gut zu sein. Doch in meinem Inneren war es nicht gut. Ich reiste an die schönsten Orte der Welt, doch konnte mich daran nicht erfreuen, weil in mir eine Leere war, die durch nichts zu füllen war. Ich fühlte mich ungeliebt, wertlos und die innerliche Traurigkeit nahm immer mehr zu. Ich sehnte mich so sehr nach einer bedingungslosen, tiefen Liebe, dass ich diese Liebe in anderen Männern suchte und somit meinen damaligen Ehemann betrog. Doch das zerbrach mein Inneres nur noch mehr. Ich war auf der Suche nach dem Sinn des Lebens, denn dieses Leben, in dem so viel Leistungsdruck herrscht und man nur funktionieren muss konnte doch nicht alles sein im Leben. Ich wusste, ich musste mein Leben ändern. Doch das war alles andere als leicht und ich schaffte es nicht aus eigener Kraft.

Die Ehe mit dem Vater meiner Tochter zerbrach. Ich verließ mein geliebtes Zuhause, und hatte nichts mehr. Kein Geld für Möbel, Nahrung, Sprit, um an die Arbeit zu kommen, nicht einmal ein Bett zum Schlafen. Ich war eine völlig zerbrochene Frau als ich zu Gott schrie, dass wenn es ihn wirklich gibt, er mir jetzt helfen soll und in mein Leben kommen soll. Ich erkannte, dass ich auf einem ganz falschen Weg war und nur mit seiner Hilfe auf den richtigen Weg kommen konnte. Obwohl ich nichts mehr hatte, hatte ich alles, was ich brauchte – nämlich Jesus. Gott hörte mein Gebet und half mir, indem er mir Josef schickte. Josef erzählte mir, dass ich eine Beziehung zu Gott brauche und ihn nur durch das Bibellesen besser kennenlernen kann. All die Jahre habe ich es immer aufgeschoben, die Bibel zu lesen, weil ich durch den Alltag so eingespannt war. Jetzt nahm ich mir die Zeit dafür. Mein Vater und Josef haben mir klar gemacht, dass sich mein Leben wieder zum Guten wenden kann. In einem Gebet habe ich all meine Fehler der Vergangenheit vor Gott bekannt und ihn um Vergebung gebeten. Auch habe ich ihn gebeten, dass er von nun an fest in meinem Leben sein soll und mich auf den richtigen Weg führen soll. Wenn Gott einen Plan für mich hat, dann sollte er ihn mir bitte zeigen. Von da an habe ich innerlich eine totale Befreiung der Vergangenheit gespürt. Ich weiß, dass ich vieles falsch gemacht habe, aber es belastet mich nicht mehr. Denn Gott hat mir vergeben. Seit meiner Bekehrung hätte ich am liebsten jeden Moment genutzt, um in der Bibel zu lesen oder eine Predigt anzuhören. Ich wollte einfach alles wissen und habe durch die Nähe zu Gott viel Ermutigung erfahren.

Nachdem Jesus in mein Leben kam, hat sich mein Leben völlig verändert. Einige Jahre war ich eine alleinerziehende Mutter und hatte es vor allem finanziell sehr schwer. Doch in dieser Zeit durfte ich immer wieder erleben, wie treu Gott ist und seine geliebten Kinder mit allem versorgt, was sie brauchen. Das hat meinen Glauben sehr gestärkt. Ich erkannte, dass die Bibel absolut kein langweiliges Buch ist, sondern voller Liebe steckt und uns eine Anleitung für ein gesegnetes Leben gibt. Gott hat mein Herz verändert und dadurch einen neuen Menschen aus mir gemacht. Er formte mich Stück für Stück zu einer Frau nach seinem Herzen. Nur er ist es, der die Leere in meinem Inneren durch seine unerschöpfliche Liebe stillen konnte. Er gab mir meinen Wert zurück, indem er mir bewusst machte, wie wertvoll ich in seinen Augen bin. So wertvoll, dass er seinen eigenen Sohn opferte, damit er meine Sünden am Kreuz auf sich nahm und ich völlig frei davon sein darf. Frei von all meinen Fehlern der Vergangenheit. Gott nahm mir alle Zukunftsängste und ich wusste von nun an, ich bin niemals mehr alleine. Wenn ich nicht mehr weiterweiß, hilft Gott mir. Das habe ich immer wieder erlebt. Dieses Bewusstsein gab mir einen so tiefen Frieden in allen Lebenslagen, den ich nie mehr missen möchte. Gott schenkte mir viele wertvolle Freundschaften, eine ganz neue Lebensfreude und erhörte alle Gebete für meinen zukünftigen Ehemann. Auch aus ihm machte Gott einen völlig neuen Menschen, ehe ich ihn kennenlernte. Er war über zehn Jahre lang gefangen in einer Spielsucht. Nichts und niemand konnte ihn davon heilen. Erst als er am Tiefpunkt seines Lebens war und zum Glauben an Jesus kam, wurde er völlig frei von seiner Sucht und auch sein Leben änderte sich von Grund auf. Heute ist Jesus das wichtigste Fundament unserer Ehe und wir dürfen erleben, welch ein Segen das mit sich bringt. Gemeinsam haben wir viele übernatürliche Wunder erleben dürfen und lieben es, anderen Menschen von Jesus zu erzählen und ihnen Mut zu machen. Nur Gott kann aus einem Scherbenhaufen etwas Wunderbares machen. Ich wünsche dir von Herzen, dass du all das auch erlebst, egal wo du gerade stehst in deinem Leben.

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