Ana Maria Magdalena Feineis

Auf der Suche nach Liebe

Meine verzweifelte Suche nach Liebe trieb mich dazu jahrelang von einem Mann zum Nächsten, von einer Beziehung zur Nächsten, von einer Stadt zur Nächsten zu ziehen. Nichts konnte mich erfüllen oder aufhalten. Ich war bereit alles zu tun oder aufzugeben um die wahre Liebe zu finden.

Ich erinnere mich an einer Kindheit voller Schmerz. Aufgewachsen ohne Mutter, mit einem Vater der verbal und körperlich aggressiv war und dies auch an mir oft ausgelassen hat. Ich hatte Angst vor meinem Vater. Die Liebe, die mir an ihm fehlte, suchte ich mir in jungen Jahren bereits in Beziehung mit viel älteren Männern. Ich suchte einen Vaterersatz, war mir aber dessen nicht bewusst.

Mit 18 nahm ich dann mein Leben selbst in die Hand. Ich zog zum erstbesten Mann, der er mich demütigte und mich schlug. Danach zog in die nächste Stadt, zum nächsten Mann und erlebte wieder körperliche Gewalt und Demütigung. In dieser Spirale lebte ich 11 Jahre. Ich zog ständig um, hatte immer wieder neue Beziehungen und erlebte immer wieder die selben Demütigungen, die mich hatten fühlen lassen, als wäre ich nicht mehr wert als das.

Abgesehen davon hatte ich mich ( leider ) als eine sehr normale Frau bezeichnet. Es war normal für mich zu rauchen, zu trinken, meine Freizeit mit Partys zu füllen und immer wieder von neuem mein Leben für jemanden komplett hinzuwerfen und von vorne zu beginnen.

Insgesamt bin ich 16 mal umgezogen!!!

In all diesen Jahren hatte ich keinen bis wenig Kontakt zu meinem Vater. Er kam in diesen ganzen Jahren zum Glauben an Jesus, was ich aber nicht mit bekam, denn ich wohnte immer sehr weit weg von meiner Familie. Die Beziehung zu ihm war angespannt. Auch zum Rest meiner Familie. Ich war durch all die Umzüge, all die Beziehungen und Jobwechsel das schwarze Schaf der Familie.

Als ich mit 29 Jahren dann anfing, ihn ab und an zu besuchen auf einen Kaffee, da sagte er mir, dass einen Gott gibt und dass er mich liebt. DASS GOTT MICH LIEBT. Mehr sagte mein Vater nie zu mir. Nur dass Gott mich liebt.

Zudem war mein Vater völlig verwandelt. Voller Liebe, Geduld und Mitgefühl für mich. Das gab mir zu denken, auch wenn ich ihm das nicht sagte oder zeigte.

Einer Tages dann trieben mich seine Worte dazu, mir eine Bibel zu bestellen und sie zu lesen. Ich las sie, verstand kein Wort, langweilte mich beim Lesen, und gab immer wieder das Lesen auf. Fing immer wieder an und gab immer wieder auf. Dann… eines Tages, als ich mich aufs Bett setzte und sagte:

„Ok Gott, wenn es dich wirklich gibt, ich will dich kennen lernen und du musst dich mir so offenbaren, dass ich es verstehe, sonst suche ich dich nicht mehr“.

Kurz darauf, verlor ich meinen Job. Ich wurde fristlos gekündigt, und sagte auf dem Nach Hauseweg ganz ironisch und genervt “ Du bist ja ein toller Gott ! Da suche ich dich und ich verliere mein Job „.

Doch dieser Tag, als ich nach Hause ging war der Tag, der alles veränderte.

Ich setzte mich zu Hause in die Küche und wusste nichts mit meiner Zeit anzufangen und erinnerte mich daran dass mein Vater früher, als ich noch ein ganz kleines Kind war, mal eine Predigt laufen ließ.

Da dachte ich so bei mir selbst: Suche mal eine Predigt auf YouTube, vielleicht verstehst du etwas.

UNGLAUBLICH, wie Gott mich zog in diesem Moment.

So sah ich mir eine Predigt an und aus einer Stunde wurden 8 Stunden Predigt schauen. Ich hörte an diesem Abend zum aller ersten Mal etwas von Jesus.

Und nach diesen 8 Stunden kam der heilige Geist über mich.

Plötzlich war es, als hätte Jemand mir einen Schleier von meinen Augen genommen und mir nicht nur alle meine Schuld, Sünden und Übertretungen gezeigt sondern auch all die Liebe Gottes für mich und seine Vergebung. Ich wusste, Gott ist jetzt in diesem Moment hier, und er ist derjenige, der mir diese Predigten zeigt. Der Raum füllte sich mit so einer überwältigenden Liebe, dass ich anfing zu weinen wie ein Kind, bitterlich, und ich auf meine Knie ging und Jesus in mein Leben einlud und sein Geschenk, dass er für mich am Kreuz gegeben hat, annahm. Ich wollte sein Kind sein.

Ich bat ihn um Vergebung. Und Gott nahm mich in seine längst offenen Arme, die jeden Tag für jeden Menschen weit offen stehen.

Am nächsten Tag, war ich ein neuer Mensch. Die Suche nach Liebe war vorbei. Ich hatte die Liebe meines Lebens gefunden und war völlig erfüllt und bis oben hin mit Freude und einen tiefen Frieden. Er machte mich frei, von all meinem Suchen, von all meinen Süchten und von all meinen Ketten.

Binnen weniger Tage war ich frei von 15 Jahren Rauchen, Trinken, dem ständigen Männer-wechsel oder Partnersuche, den Umzügen, Lügen, Betrügen, Manipulieren , ja ich kann mir nicht mal mehr vorstellen einen Partner vor der Ehe zu haben.

Jesus hatte mich völlig frei gemacht und mir eine Beziehung zum Vater geschenkt.

Heute, 2,5 Jahre später, kann ich sagen: Jesus ist das Beste in meinem Leben.

Heute kenne ich Frieden, wahre Freude und die wahre Liebe.

Ich bin wahrhaftig frei, erlebe täglich Wunder und Abenteuer mit Jesus und darf IHN immer mehr kennenlernen.

Gott hat in diesen 2,5 Jahren Beziehungen wieder hergestellt, hunderte Gebete erhört, mich ohne Ende beschenkt und angefangen mir diese Welt zu zeigen.

Wer denkt, dass das Leben mit Gott langweilig ist, der irrt sich gewaltig. Das wahre Leben beginnt erst mit Gott.

Nichts ist so spannend wie mit Gott unterwegs zu sein.

Keiner kennt dich so wie ER, versteht dich so wie ER und ist in der Lage dich so zu erfüllen wie ER. ER ist der Grund warum du eine Leere in deinem Herzen spürst. Tief in unserem Inneren sehnen wir uns nach unserem Schöpfer und sind gefangen in unserer Sünde, die uns von Gott trennt.

Gott gab seinen geliebten Sohn Jesus Christus, damit jeder der an ihn glaubt,nicht verloren geht, sondern das ewige Leben hat.
Dass du nicht von Gott getrennt bleiben musst, sondern sein Kind wirst. Und eine lebendige Beziehung zu ihm hast.

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